BobInformationen über den Bob-Sport:

  Zweierbob Viererbob
Länge: 2,70 m 3,35 m
Spurbreite: 0,67 m 0,67 m
Maximalgewicht inkl.
Mannschaft: 
390 kg (Männerbob)
340 kg (Frauenbob)
630 kg
Steuerung: Seilzug über Drehachse auf die vorderen Kufen

Der erste Bob wurde 1888 in der Schweiz gebaut: Ein Engländer montierte zwei Schlitten hintereinander unter einem Brett und machte den vorderen Teil über Seile steuerbar. Der erste Stahlbob entstand 1901, einige Modelle wurden auch mit Lenkrädern ausgestattet. Die Seilzugtechnik setzte sich jedoch durch. Bis heute werden Bobs über Seilzüge zu den beiden vorderen, ihrer insgesamt vier Edelstahlkufen gelenkt, gebaut werden sie jedoch aerodynamisch optimiert aus Stahl und Kohlefaser. Aufbau, Material, Größe und Abstände werden bis ins Detail über das Reglement des Internationalen Bob- und Skeletonverbandes IBSF spezifiziert.

Es werden Rennen im Zweier- und Viererbob ausgetragen. Gewichtsbedingte Geschwindigkeitsvorteile haben ihre Grenzen: Das Maximalgewicht inklusive Team beträgt 340 kg für die Zweierbobs der Frauen, 390 kg für die der Männer und 630 kg für Viererbobs. Je nach Bahn werden Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 150 km/h erreicht. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Sportler. Die Piloten müssen ein extrem gutes Reaktionsvermögen, ein hervorragendes "Bahngefühl" und eine ausgeprägte Feinmotorik besitzen. Schon kleinste Lenkbewegungen an der falschen Stelle können im schlimmsten Falle einen Sturz verursachen. Die Unterschiede zwischen den Top-Mannschaften betragen oft nur wenige Hundertstelsekunden. Bei einem Sturz dürfen keine Personen aus dem Bob geschleudert werden, sonst wird der Bob disqualifiziert.