20. Saison EC-Skeleton mit gelungenem Auftakt

Großes Lob für Winterberg als „Vorzeige-Beispiel“ für Wettkämpfe unter schwierigen Bedingungen

Winterberg. (ske) Es war ein „vorbildlicher Auftakt“ einer Jubiläums-Saison unter schwierigen  Bedingungen. Mit einer Doppelveranstaltung in der VELTINS-EisArena startete der IBSF  Europacup Skeleton (EC) am vergangenen Wochenende in die 20. Saison und Winterberg bewies,  dass die Verantwortlichen gemeinsam in der Lage sind, internationale Veranstaltungen auch unter  pandemiebedingten Auflagen zu stemmen. Die Verantwortlichen des Internationalen Bob- und  Skeleton-Verbandes (IBSF), wie EC-Koordinator Roland Gruber (Österreich) und Jury-Präsidentin  Susanne Wiprächtiger (Schweiz), zeigten sich mehr als zufrieden mit Organisation, Verlauf und  den sportlichen Leistungen des Europacups und hatten die Zusammenarbeit zwischen dem  Sportzentrum Winterberg (SZW) als dem Betreiber der Bahn, dem für den sportlichen Verlauf  zuständigen BSC Winterberg und der IBSF bereits in der Trainingswoche als „vorbildlich und als  sehr gutes Beispiel auch für die kommenden Veranstaltungen“ gelobt. Auch die Wettkämpfe liefen  ohne Probleme. Alle Nationen hatten sich im Training und während der Wettkämpfe vorbildlich an  die besonderen Vorgaben gehalten.  
Auch Michael Wenzl, der Organisationsleiter des BSC Winterberg, zog ein positives Fazit. „Es ist  super gelaufen, die Zusammenarbeit klappte hervorragend, das Sicherheits- und Hygienekonzept  war bestens ausgearbeitet, wurde komplett und ohne Probleme umgesetzt.“ Der BSC war mit rund  30 Personen im Einsatz. 

Auch sportlich konnte sich die Veranstaltung zum Auftakt der Jubiläumssaison mehr als sehen  lassen. Die Bahn war bestens präpariert und pfeilschnell. „Ich muss unserem Bahn-Team ein  großes Kompliment machen“, sagte Bahn-Betriebsleiter Stefan Knipschild. „Die Jungs haben  hervorragend gearbeitet.“ Sportlich setzten die jungen deutschen Skeletons einmal mehr und wie  erwartet die Akzente. Bei den Frauen gewann Sarah Wimmer (WSV Königssee) in überragender  Weise mit glänzenden Zeiten beide Rennen. Sie siegte im ersten Rennen vor Stefanie Votz (RC  Berchtesgaden) und Corinna Leipold (BRC Thüringen), im zweiten tauschten Votz und Leipold die  Plätze hinter Wimmer. Hanna Staub (RRV Sonneberg) belegte jeweils Rang vier.  
Bei den Herren gewann der Hallenberger Felix Seibel das erste Rennen vor Kilian von Schleinitz  (WSV Königssee) und Cedric Renner (RC Berchtesgaden). Im zweiten Rennen kam Seibel nach  einem Patzer beim Start im ersten Lauf auf Rang vier. Es gewann Kilian von Schleinitz vor Cedric  Renner und dem Briten Ben Fulker. Auffällig waren besonders bei den Herren die teilweise  überragenden Startzeiten. Hier setzte der Brite Jacob Salisbury den Glanzpunkt mit einer Startzeit  von 4,83 Sekunden. In Winterberg wird einer Skeleton-Startzeit um die fünf Sekunden  internationales Format attestiert. 

Die Veranstaltung in der VELTINS-EisArena fand ohne Zuschauer statt. Sie war aber im  Livestream auf BSD-TV.de, Sportdeutschland.TV und auf Youtube zu sehen, der vom Sauelrand  Tourismus präsentiert wurde. Kommentiert wurde sie von Willi Willmann.  
Die weiteren Stationen in der 20. Saison des EC-Skeleton sind Sigulda, Altenberg, Igls, St. Moritz  und Königssee. 

Die Ergebnisse finden Sie unter www.veltins-eisarena.de