PyeongChang (pst). – Der Stein, der in Südkorea vom Herzen der deutschen Damendoppelsitzer-Rodlerinnen Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal (RRC Altenberg / BSC Winterberg), plumpste, war groß. Im achten Rennen des Winters 2024 / 2025 gelang dem sächsisch-sauerländischen Duo der erste Weltcupsieg in diesem Winter. Zuvor standen sechs zweite Plätze zu Buche. Nun gelang auf der für sie neuen Bahn der Erfolg mit dem Bahnrekord. Die Silbacherin Cheyenne Rosenthal sagte: “Das war eine komplett neue Erfahrung, wir mussten uns über die letzten Tage die Bahn neu erarbeiten und hatten auch ein paar Läufe, bei denen wir gut abgebogen sind. Mit den zwei Rennläufen können wir mehr als zufrieden sein, das waren die besten zwei Läufe der Woche.”

Der Sieg gelang vor den Österreicherinnen Selina Egle und Lara Kipp, die in dieser Saison so oft die beiden deutschen Rodlerinnen knapp hinter sich ließen. Dieses Mal waren die beiden Deutschen mit 0,023 Sekunden Vorsprung hauchdünn schneller. Dritte wurden Dajana Eitberger und Magdalena Matschina (RC Ilmenau / SV Bad Feilnbach) im anderen deutschen Doppel.

Im Mixed-Doppel ging es für die Rodlerin aus dem Bereich des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes und Degenhardt erfolgreich weiter. Zusammen mit dem männlichen Doppelsitzerduo Toni Eggert (WSV Oberhof) und Florian Müller (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) gelang ebenfalls der Weltcup-Sieg vor dem österreichischen Team und Deutschland 2 mit Eitberger / Matschina und Tobias Wendl / Tobias Arlt (RC Berchtesgaden /WSV Königssee).

Nun geht es von Südkorea nach Yanqing, wo am nächsten Wochenende das Weltcupfinale der Rodler ansteht.

Foto:  Michael Kristen / FIL