Felix Seibel feiert zweiten Erfolg in Serie

Skeletonfahrer des BRC Hallenberg gewinnt auch zweites ICC-Rennen am Königssee

Königssee/Hallenberg. (pst) Die LOTTO Bayern Eisarena Königssee liegt Felix Seibel momentan besonders. Einen Tag nach seinem Sieg mit Bahnrekord beim Intercontinentalcup-Rennen gewann er auch den zweiten Wettbewerb im ICC. Mit 49,90 Sekunden stellte der Hallenberger im zweiten Lauf wieder den Bahnrekord ein. Insgesamt hatte er 65 hundertstel Sekunden Vorsprung auf den Zweiten, nachdem bereits starke 49,94 Sekunden die Führung im ersten Lauf bedeuteten.

Hinter Seibel landeten die im Weltcup erfahrenen Vladislav Semenov (Russland) und Seunggi Jung auf den Plätzen zwei und drei. Die anderen beiden deutschen Starter Stefan Röttig (SV Eintracht Frankenhein) und Kilian von Schleinitz (WSV Königssee) folgten auf den Plätzen vier und fünf. Felix Seibel baute mit dem zweiten Sieg im dritten ICC-Rennen des Winters seinen Vorsprung in der ICC-Gesamtwertung aus. „Für mich war es wichtig, nach einem Sieg auch mal eine zweite gute Leistung am nächsten Tag folgen zu lassen. Das ist mir nicht immer gelungen“, sagte ein zufriedener Felix Seibel. 

Sehr zufrieden zeigte sich auch Heimtrainer Peter Meyer nach vier starken Läufen innerhalb von zwei Tagen. Er sagte: „Das war schon eine souveräne Vorstellung von Felix. Es war schön anzusehen. Mit diesen Leistungen wird es spannend für die Quali zum Weltcup nächste Saison. Jetzt kann man nur hoffen, dass eine Selektion in Königssee stattfindet.“ Den Abschluss macht der ICC mit zwei Wettbewerben am 19. und 20. Februar in Innsbruck-Igls. Zuvor geht es für Felix Seibel nach Altenberg. Dort darf er als Spurschlittenfahrer im SachsenEnergie-Eiskanal WM-Luft schnuppern.

Korrektur: In der gestrigen Meldung hieß es, dass Felix Seibel den Bahnrekord von Yung Sungbin unterboten hätte. Dieser Meldung lagen alte Daten zu Grunde. Der Koreaner war beim Weltcup im ersten Lauf am 22. Januar 2021 mit 49.90 Sekunden genauso schnell wie Seibel in seinem jeweils zweiten Lauf im ICC. Alexander Gassner (BSC Winterberg) lag bei seinem Weltcupsieg vor zwei Wochen nur eine Hundertstel über dem Bahnrekord. Der Dank gilt unseren aufmerksamen Lesern.