Gassner nach erstem WM-Tag in Lauerstellung

Winterberger Skeletonfahrer liegt zur Halbzeit nach zwei Läufen auf Rang fünf

Altenberg/Winterberg. (pst) Während Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland das Frauenfeld bei der Skeleton-Weltmeisterschaft in Altenberg nach dem ersten Tag anführt und große Hoffnungen auf eine Medaille haben darf, muss Alexander Gassner im Kampf um eine Medaille am zweiten Tag zulegen. Er liegt zur Halbzeit auf Rang fünf mit sechs Zehntel Sekunden Rückstand auf einen Podiumsplatz. Der Vorjahresdritte vom BSC Winterberg verpasste es, nach Platz vier im ersten Durchgang nachzulegen und fiel noch einen Rang zurück.

Auf den ersten drei Plätzen geht es sehr eng zu. In Führung liegt der Russe Alexander Tretiakov hauchdünn vor den beiden anderen deutschen Startern Felix Keisinger (WSV Königssee) und Titelverteidiger Christopher Grotheer. Die Rückstände betragen vier beziehungsweise sechs Hundertstel Sekunden. 

„Zufrieden bin ich nicht ganz. Ich habe im ersten Lauf im Mittelteil Kleinigkeiten drin gehabt, die viel Zeit und Geschwindigkeit gekostet haben. Im zweiten Lauf wollte ich es besser machen. Die Fehler in Ausfahrt Kurve vier und Ausfahrt Kreisel haben zu viel Zeit gekostet. 66 Hundertstel Rückstand auf ganz vorne ist schon sehr, sehr viel, aber morgen wird noch mal ausgelost“, sagt Gassner, der in Lauerstellung liegt und betont: „Ich gebe alles und versuche nochmal ranzukommen.“ Zwischen Gassner und einer Medaille befindet sich zudem noch der Russe Evgeniy Rukosuev, der sich im zweiten Durchgang von Rang sieben auf vier verbesserte.

Der dritte Lauf der Frauen startet am Freitag um 9 Uhr, bei den Männern geht es ab 13 Uhr in Altenberg weiter.