Hannah Neise verpasst knapp Top Ten beim Weltcup in Österreich

Niels Sommer mit Platz drei bei den Deutschen Junioren Meisterschaften in der Wertung der Junioren B

Innsbruck-Igls (pst). – Es war nicht der Tag der deutschen Skeletonpilotinnen. Beim  Weltcup in Innsbruck-Igls wurden die Plätze sieben, zehn und elf erzielt.  Olympiasiegerin Hannah Neise (BSC Winterberg) wurde beim Sieg der Niederländerin  Kimberley Bos Elfte auf der Bahn, auf der die Startzeiten besonders wichtig sind. Bos  fuhr vom elften Platz im ersten Durchgang mit Bahnrekord im zweiten Lauf an die  Spitze. Zweite wurde die US-Amerikanerin Hallie Clarke vor der Belgierin Kim  Meylemans.  
Beste Deutsche war die frischgebackene Weltmeisterin aus St. Moritz, Susanne Kreher  (BSC Sachsen Oberbärenburg), auf Platz sieben. Die erfahrene Tina Hermann (WSV  Königssee) wurde Zehnte. Bei der jeweils 16. Startzeit war für Neise auf der  vergleichsweise kurzen Bahn nicht mehr viel möglich. „Die Platzierung ist schade, aber diese Bahn habe ich nie gemocht. Hatte aber dieses Mal zwei konstant gute Läufe.  Damit bin ich zufrieden. Jetzt muss ich noch an meinem Start arbeiten, damit ich hier  auch gute Ergebnisse erziele“, sagte die Olympiasiegerin aus dem Sauerland. 

Altenberg (asb). – Der nordrhein-westfälische Skeleton-Nachwuchs war zeitgleich mit  dem Weltcup in Igls bei den Deutschen Junioren Meisterschaften in Altenberg am Start. Paula Preute vom TV Gladbeck, in der Vorwoche beim Deutschen Junioren Cup noch  siegreich, stürzte im zweiten Rennlauf auf der technisch äußerst schwierigen Bahn im  Osterzgebirge und fiel damit aus der Wertung, nachdem sie im ersten Lauf mit nur einer  Hundertstelsekunde Rückstand auf einen Podestplatz noch auf Platz vier lag. Pia  Lehmann (BSC Winterberg) wurde Siebte und in der Wertung der Juniorinnen B Fünfte. Bei den Junioren B konnte sich Niels Sommer vom BRC Hallenberg den dritten Platz  sichern, in der Junioren-Wertung wurde er Siebter. Landestrainer Peter Meyer zog in  Altenberg ein Resümee: „Unseren jungen Athleten fehlt in Altenberg ein ganzes Jahr an  Erfahrung, weil wir im Corona-Jahr – im Gegensatz zu den anderen Landesverbänden  – dort nicht trainieren durften. Und jeder weiß, dass die Altenberger Bahn schwierig zu  meistern ist. Außerdem bestanden in dieser Woche erschwerte Trainingsbedingungen  mit sehr hartem Eis (minus sieben bis acht Grad).“ Im Ergebnis müsse man unter  Berücksichtigung dieser Vorzeichen zufrieden sein.