Jacqueline Lölling und Alex Gassner deutsche Vizemeister

Skeletoni starten mit DM in Altenberg in die Saison

Altenberg (pst). Die Skeletoni starteten in die Wettkampfphase des kommenden Winters. Gleich zu Saisonbeginn hatte Skeleton-Cheftrainer Christian Baude die Deutsche Meisterschaft in Altenberg im Osterzgebirge angesetzt und gleichzeitig die erste von vier Selektionen für die Nominierung der deutschen Weltcupstarter der Saison 2022/2023 ausgerufen.

Beide nationalen Titel gingen an Starter des WSV Königssee. Bei den Frauen gewann Tina Hermann, bei den Männern Felix Keisinger.

Starter aus dem Bereich des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes (NWBSV) wurden jeweils Zweite. Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland hatte mit 96 hundertstel Sekunden deutlichen Rückstand. Die NRW-Nachwuchssportlerinnen Pia Lehmann (BSC Winterberg) und Paula Preute (TV Gladbeck) landeten mit den Plätzen 13 und 14 im Mittelfeld. Die Olympiasiegerin von Peking Hannah Neise (BSC Winterberg) musste nach dem ersten Lauf, in dem sie auf Rang vier lag, wegen starker Kopfschmerzen aufgeben und startete im zweiten Durchgang nicht mehr.

Bei den Männern zeigte Startrakete Felix Keisinger starke Frühform. Alexander Gassner vom BSC Winterberg, bei den Olympischen Winterspielen in Peking Achter, blieb nach zwei Läufen mit 19 Hundertstel Rückstand Platz zwei. "Das war solide", sagte Gassner, der aber mit seinen Startzeiten nicht zufrieden war. Felix Seibel vom BRC Hallenberg verpasste als Vierter hinter Lukas Nydegger (RC Berchtesgaden) knapp das Podium. Seibels Vereinskollege Niels Sommer wurde Neunter. Der Goldmedaillengewinner von Peking Christopher Grotheer (BRC Thüringen) war nicht am Start, Silbermedaillengewinner Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg) trat ebenso wie Hannah Neise zum zweiten Lauf in Altenberg nicht mehr an.