Lillehammer (pst). – Im norwegischen Lillehammer fanden auf der Olympiabahn von 1992 die Europameisterschaften im Skeleton und der letzte Weltcup in dieser Sportart statt. Mit dabei waren auch Hannah Neise (BSC Winterberg) und Jacqueline Pfeifer (RSG Hochsauerland) aus dem Bereich des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes (NWBSV).
Beim Sieg der Österreicherin Janine Flock vor Mystique Ro (USA) und der Britin Amelia Coltman erreichten Pfeifer und Neise die Ränge acht und neun im Weltcup, was bei der Europameisterschaft die Plätze fünf und sechs brachte. Beste Deutsche war Susanne Kreher (BSC Sachsen Oberbärenburg) als Fünfte im Weltcup und Vierte in der EM-Wertung. Viktoria Dönicke (SV Halle) wurde Zwölfte bzw. Achte.
Im Gesamtweltcup erreichte Neise Platz drei hinter Flock und der Niederländerin Kimberley Bos. Im Vergleich zu Bos hatte 13 Punkte weniger, Pfeifer fehlten nach acht Weltcups drei Punkte auf Amelia Coltman im Kampf um Platz vier im Weltcup-Gesamtklassement. „Nach dem ersten Lauf war ich schon ganz schön erschrocken, über die großen Abstände vorne. Aber die Bahn ist nicht lang, mein Startrückstand ist bekannt. Im ersten Lauf waren es noch Kleinigkeiten, im zweiten dann doch schon zwei große Fehler. Dann reicht's halt nicht für mehr. Wenigstens weiß ich, woran's gelegen hat", sagte die Brachbacherin nach dem Rennen in Lillehammer. Im ersten Durchgang waren die beiden NWBSV-Athletinnen zeitgleich Achte, Neise fehlten dann drei hundertstel im zweiten Lauf auf ihre Teamkollegin. Nun haben die Skeletoni erstmal Pause bis Anfang März in Lake Placid mit der Weltmeisterschaft der Saisonhöhepunkt in den USA ansteht.
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