Laura Koch verpasst knapp das Podium bei Junioren-Weltmeisterschaft in Lillehammer

Rodlerin des BSC Winterberg wird als A-Jugendliche Fünfte bei den Älteren

Lillehammer/Winterberg (pst). Die junge Rodlerin des BSC Winterberg, Laura Koch, zeigte bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Norwegen erneut, dass sie als A-Jugendliche bei den Älteren mehr als mithalten kann. Die 16-Jährige, die alle ihre Rennen im A-Jugend-Weltcup gewann, wurde bei den Juniorinnen im WM-Rennen in Lillehammer als jüngste der deutschen Starterinnen Fünfte.

 

Bei dem Sieg von Antonia Pietschmann (RC Ilmenau) vor der Kanadierin Embyr-Lee Susko und Anka Jänicke (WSV Königssee) fehlten Koch nur 73 Tausendstelsekunden auf den dritten Platz und 50 Tausendstel auf Rang vier, den Alina Bräutigam (RRV Sonnenberg) belegte. Nach dem ersten Durchgang hatte Koch noch auf Platz 9 gelegen. Mit dem drittbesten Lauf bei der zweiten Durchfahrt kämpfte sie sich noch auf den fünften Rang vor. Daher sagte die Rodlerin des BSC Winterberg nach dem Rennen auch: „Der zweite Lauf war echt gut, im ersten war es ein bisschen wackelig in der Kurve 13. Ich bin zufrieden, dass ich zwei Mal gerade runtergekommen bin.“

Die zweite Juniorenrodlerin aus dem Bereich des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes (NWBSV) Melina Hänsch (BRC Hallenberg) hatte sich bei den internen Selektionsrennen knapp nicht für die JWM qualifizieren können. NWBSV-Landestrainer Frank Soccal war mit vor Ort in Lillehammer und erklärte: „Laura hatte nach bereits sehr guten Trainingsläufen einen nicht so guten ersten Lauf, konnte sich aber im zweiten Lauf mit drittschnellster Laufzeit von Platz 9 auf Platz 5 verbessern. Sowohl Laura wie auch ich sind mit dieser Leistung und dem Ergebnis rundum zufrieden. Es zeigt, dass sie als jüngste der vier deutschen Starterinnen schon ein hohes Leistungsniveau hat und auch im internationalen Starterfeld vorne mitfahren kann.“