Oberhof (pst). Die Rodel-Doppelsitzerinnen Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal (RRC Altenberg / BSC Winterberg) haben eine Woche nach ihrem Sieg in Oberhof einen erneuten Triumph im Frauen Doppel-Weltcup hauchdünn verpasst. Das sächsisch-sauerländische Duo lag in der äußerst knappen Rennentscheidung nur neun Tausendstelsekunden hinter den Siegerinnen Dajana Eitberger / Saskia Schirmer (RC Ilmenau / RC Berchtesgaden), die ihren ersten Weltcupsieg feierten.
Für die Winterbergerin Rosenthal und ihre Rodelpartnerin fehlte gar nur eine Tausendstel auf Rang zwei, den die Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer belegten. Degenhardt / Rosenthal fielen von Rang eins nach dem ersten Lauf auf den dritten Platz zurück. Das Fazit der beiden Rodlerinnen war daher nicht komplett zufrieden: „Es war schon ärgerlich, dass unsere Startzeiten nichts waren, das muss man so auch sagen. Und dann kann man das nicht mehr rausholen. Der erste Lauf war besser als der zweite, und dass es am Ende so knapp wird, hätten wir uns auch nicht gedacht.
Im abschließenden Sprintrennen des 7. Eberspächer Rennrodel-Weltcups wollte das Gespann aus Sachsen und Nordrhein-Westfalen nochmal angreifen. Das gelang nicht ganz. Beim Sieg der Österreicherinnen Selina Egle / Lara Kipp vor Eitberger / Schirmer und Vötter / Oberhofer sprang für Degenhardt / Rosenthal lediglich Platz vier heraus. Nach den zwei Wochen in Oberhof geht es für den Rodel-Weltcup-Zirkus nun ins lettische Sigulda, wo an den folgenden beiden Wochenenden die letzten zwei Weltcupveranstaltungen des Winters 2023/2024 stattfinden. Dort fallen dann auch die Entscheidungen in den jeweiligen Gesamtwertungen.