Podiumsplatz für Felix Seibel im ersten ICC-Rennen des Winters

Skeletoni des BRC Hallenberg belegt in Altenberg Rang drei

Altenberg. (pst) Auf der WM-Bahn in Altenberg feierte nun auch der Intercontinental Cup im Skeleton seine Winterpremiere. Mit dabei war Felix Seibel vom BRC Hallenberg und beeindruckte mit einer Topleistung. Im gut besetzten Rennen im Sachsen Energy Eiskanal landete Seibel am Ende auf Platz drei. In der Addition beider Läufe lag Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg vor dem Russen Alexander Tretiakov. Russland hatte seine erste Garde nach Altenberg geschickt, um dort die WM-Bahn zu erkunden. Der junge Evgeniy Rukosuev dagegen war in St. Moritz am Start, um sich für die Junioren-WM zu orientieren. 

Felix Seibel schob sich mit einem ausgezeichneten zweiten Durchgang noch auf Rang drei. Nach dem ersten Lauf hatte er mit der Zeit von 57,12 Sekunden 45 hundertstel Sekunden Rückstand auf Jungk, der 56,67 Sekunden brauchte. Diese Zeit unterbot Seibel im zweiten Lauf um eine Hundertstel. Das war der zweitschnellste Lauf im zweiten Durchgang. Nur der Olympiakaderathlet Jungk, der nach Verletzungspause wieder in die Wettkämpfe startet, war auf seiner Heimbahn schneller. Tretiakov, der in der Vorwoche noch das Weltcup-Rennen in der Winterberger VELTINS-EisArena gewann, fuhr neun Hundertstel langsamer als Seibel. Der Hallenberger war in Winterberg noch als Spurschlitten im Einsatz. „Die Jungen kommen nach“, freute sich Seibels Heimtrainer Peter Meyer, der einen Tag nach dem Weltcupsieg von Alex Gassner und dem Abschneiden von Jacqueline Lölling und Hannah Neise in St. Moritz sehr zufrieden war. Meyers Zuversicht gründete sich auch auf den Zustand des Materials von Seibel. Nachdem der Skeletoni nach dem Europacup am Anfang des Winters kein Rennen mehr bestritten hatte, gab die Leistung in Altenberg nun Aufschluss über die Qualität. „Es ist wichtig, dass das Material funktioniert“, sagte Meyer erleichtert. 

Für Seibel stehen im Februar noch weitere Intercontinental Cup-Rennen in Igls und Königssee an. Ende Januar darf er dann aber sogar in Igls im Weltcup ran. Dann bereiten sich die deutschen WM-Starter in Altenberg auf den Jahreshöhepunkt vor.