Starker Auftritt von Felix Seibel am Königssee

Skeletonpilot des BRC Hallenberg gewinnt mit Bahnrekord Intercontinental-Cup

Königssee/Hallenberg. (pst) Bahnrekord in der LOTTO Bayern Eisarena Königssee für Felix Seibel. Beim Intercontinental-Cup-Rennen fuhr der Hallenberger die älteste Kunsteisbahn der Welt im zweiten Lauf schneller hinunter als alle anderen bisher. Mit 49,90 Sekunden war Seibel neun Hundertstel schneller als der Koreaner Yun Sung-Bin am 24. Januar des Vorjahres. 

„Das war auf jeden Fall eine tolle Sache. Ich hatte meine eigenen Kufen meines Schmallenberger Sponsors und die haben gut gezündet. Die Bahn war in Topzustand trotz Sonnenschein und zehn Grad plus“, sagte Seibel, der seinen Teamkollegen Kilian von Schleinitz auf dessen Heimbahn auf Platz zwei verwies. Von Schleinitz lag nach dem ersten Durchgang mit 50.16 Sekunden noch fünf Hundertstel vor Seibel. Dann aber legte der Sauerländer, der in beiden Läufen als einziger Topgeschwindigkeiten von über 119 km/h erzielte, einen Traumlauf hin und hatte am Ende 32 Hundertstel Vorsprung. Dritter wurde der Russe Vladislav Semenov. Der dritte Deutsche Stefan Röttig (SV Eintracht Frankenhain) wurde Sechster. Am morgigen Samstag folgt ein weiteres ICC-Rennen am Königssee. „In diesen Wochen bin ich endlich auf Achse“, erklärte Seibel, der mit dem Sieg die Führung im ICC-Klassement übernommen hatte. Corona bedingt war es erst das zweite Rennen der IBSF-Wettbewerbsserie, im ersten Rennen in Altenberg war Seibel Dritter geworden.