Weltcup-Finale in Innsbruck-Igls mit zwei NWBSV-Anschiebern

Cynthia Kwofie mit starkem Weltcupdebüt als Anschieberin von Lisa Buckwitz / Christopher Weber landet mit Pilot Johannes Lochner auf Platz vier im Viererbob

Innsbruck/Winterberg. (pst) Zwei Athleten des NWBSV waren zum Abschluss der Weltcupserie in Innsbruck-Igls im Einsatz. Der Dortmunder Christopher Weber, der für den BSC Winterberg startet, verpasste mit seinem Piloten Johannes Lochner (BC Stuttgart) das Podium im Viererbobrennen knapp. Platz vier hieß es am Ende hinter Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg), dem Österreicher Benjamin Maier und Justin Kripps aus Kanada. Genau diesem Ergebnis von Igls entspricht auch die Finalwertung im Gesamtweltcup auf den ersten vier Plätzen. Für Friedrich ist es bereits der dritte Gesamtweltcupsieg im Viererbob in Folge. In der Gesamtwertung folgen Maier vor Kripps und Lochner. 

Weil zwei der qualifizierten deutschen Frauenbobteams (Laura Nolte und Stephanie Schneider) sich bereits für die Weltmeisterschaft in Altenberg vorbereiten, gab es eine Premiere beim BMW IBSF Weltcup. Umsteigerin Lisa Buckwitz vom SC Potsdam, die mit Mariama Jamanka 2018 in Pyeongchang noch als Anschieberin Olympiagold holte, startete erstmals im Weltcup als Pilotin. Ihre junge Anschieberin Cynthia Kwofie vom BSC Winterberg feierte ebenfalls ein überzeugendes Weltcupdebüt. Mit Startbestzeit von 5.54 Sekunden im ersten und der zweitbesten Startzeit von 5.55 Sekunden im zweiten Lauf reichte es am Ende für Platz sieben direkt hinter Kim Kalicki (TUS Wiesbaden) und noch vor Jamanka (BRC Thüringen). Den finalen Weltcup der Saison 2020/2021 gewann Kaillie Humphries vor Elana Meyers Taylor (beide USA) und der Österreicherin Katrin Beierl, die den Gesamtweltcup vor Kalicki und Jamanka gewann. Laura Nolte vom BSC Winterberg rangiert in der Saisonwertung trotz zweier fehlender und einem Null- weil Sturzrennen auf einem ausgezeichneten fünften Rang. 
„Lisa Buckwitz und Cynthia Kwofie haben heute sehr gute Startzeiten erzielt und uns damit überzeugt und einen guten Weltcupeinstand mit dem siebten Platz gehabt“, lobte Bundestrainer René Spies.

Nun geht es für die Bobelite nach Altenberg, wo am Freitag mit den ersten beiden Wertungsläufen im Frauenbob die Weltmeisterschaften beginnen.